Beliebte Posts

Mittwoch, 23. Februar 2011

Inselhopping: zwischen grellen Teenies und Bierbäuchen

It's just another day in paradise... Auf zur Fullmoon-Party. Auf zum Partyvolk. Auf zur Hippie-Insel Koh Phagnan. Grün, grün, grün und türkisfarbenes Meer: Hier gibt es viele schöne und versteckte Strände. Die einen ruhig, die anderen laut.

Mal wieder auf zwei Rädern unterwegs
Zum Schnorcheln bietet die Insel beste Voraussetzungen




Jeden Monat auf's Neue: Laute, schrille junge Leute strömen nach Koh Phangnan, um den Mond anzubeten. Dazu das richtige Outfit, pink oder orange (bitte extra grell), die richtige Mischung des Buckets und die richtige Begleitung. Dann geht's auf zur Fullmoon-Party. Natürlich sind wir dabei. Muss man sich ja mal anschauen. Zwischen 20.000 und 30.000 Menschen zieht in der Hauptsaison auf die kleine Insel in der südlichen Golfküste. Die Unterkünfte sind voll (teuer) und die Insel verliert den Charme einer Backpacker-Herberge.
Dress up for Fullmoon
All the fucking colours
Wir bleiben auffällig anders
Überall gibt's Buckets - choose one
Genug von betrunkenen Teenies um Fullmoon, wir wechseln zu den Bierbäuchen und kurzen Röckchen: Willkommen auf Koh Samui.
Füße über Bord - auf nach Samui
Hier tummeln sich unzählige Touristen. Dazu gibt es unzählige (Luxus-)Resorts. Es ist eben das Touri-Thailand, aber eben nicht das echte und auch nicht das Hippie-Thailand. Es ist irgendetwas dazwischen. Das neue Thailand.
Nur der Pancake darf parken, wir nicht!

Chaweng Beach auf Koh Samui

Samstag, 19. Februar 2011

Tauchen lernen auf Koh Tao


Tauchgründe von Weltklasse? Auja, es geht also nach Koh Tao, einer kleinen Insel vor Thailands Ostküste, ausgestattet mit Granitfelsen umrahmt von türkisfarbenem Wasser. Bevor ich aber bunte Fische angucken kann, muss ich mir erstmal meinen Tauchschein holen. Vier Tage, kurze Nächte und lernen – so sieht mein Einsatz aus.

Irgendwie hatten Theresa und ich etwas anderes erwartet. Ein neuer Sport, eine neue Welt und einfach nur Spaß. Neu ist’s schon, aber Spaß? Erstmal mussten wir uns durch physikalische Gesetze quälen, alles über Tarierung wissen und dann noch meine Tauchgänge protokollieren und addieren. Oder einfach gesagt: Mal eben 300 Seiten an zwei Abenden durchackern, natürlich auf Englisch, und bitte keine Fehler bei den Antworten der Tests am Ende jedes Kapitel. Denn unser toller Tauchlehrer hat weder Lust noch Fähigkeiten, den Stoff zu wiederholen. Dieser Typ ist pädagogisch und didaktisch unbrauchbar und dann noch mit einem viel zu starken französischen Akzent – willkommen im Carabao Dive Resort.
Unser Dive Resort

Das Paradies vor der Tür

Unsere BCD's mit lebenswichtigen Instrumenten
Hier rennen nur Franzosen und Spanier rum, Lehrer als auch Schüler, und wir. Haben uns irgendwie hierher verirrt. Wie auch immer, ich ziehe es durch. Zusammen haben wir ein Ziel: das PADI Open Water Zertifikat.
Wer Fische sehen und kennen will, muss wissen, wie sie aussehen
Blick von unserem Balkon
OK? Ok!
Heute vier Meter, morgen zehn Meter und übermorgen 18 Meter tief – ganz gleich wo wir herumpaddeln, wir sehen Fische, Korallen und andere Meeresbewohner und öffnen unsere Augen für eine ganz andere Welt. Eine sehr schöne, das ist zweifellos, doch Risiken bringt das Tauchen auf jeden Fall mit sich. Druckausgleich (sonst drohen die Lungen zu platzen), nie die Luft anhalten und vor allem immer die Ruhe bewahren sind lebenswichtige Komponenten. Hinzu kommt die Ausrüstung: Alle Schläuche müssen richtig verknüpft werden, die Sauerstoffflasche mit dem notwendigen Druck ausgestattet und Tarierungsweste samt Gewichte richtig befestigt werden. Viel zu lernen in vier Tagen… Doch letztlich haben auch wir es geschafft. Ab geht’s in Nemos Welt, einem Paradies unter Wasser!